Hochformat

Meine Leinwände bevorzuge ich im Hochformat.
Dies rührt aus der Grundfrage meiner Bilder: Wie stehe ich in der Welt? Wie fühle ich mich dabei?

Das pure Gefühl breitet sich aus und erstreckt sich in der Horizontalen – es neigt zum Querformat.
Meine Fragestellung jedoch fokussiert auf meine Haltung als Mensch in diesem Gefühl. Das ruft nach einem Hochformat.

Ich erlebe den Menschen in seiner Aufgabe als Mittler zwischen kosmischem Licht und irdischer Verbundenheit.
Ich ankere in der Erde und empfange die Botschaft der Sterne. Damit bilde ich eine Brücke zwischen Himmel und Erde.

Dies ist eine hochenergetische Verbindung mit regem Austausch, die durch mich fließt und mich in eine Mitschwingung der Gefühle versetzt.
Darüber berichte ich in meinen Bildern.

Warpsprung, 2024, 50/60 cm, Acryl auf Leinwand, 1.650 €

Breite ich meine Arme aus und mache mich weit, dann fühle ich das Quadrat als angemessen.
Zum Querformat kommt es in meinen aktuellen Werken nur, wenn ich drei Haltungen zu einem Triptychon aufreihe und so eine Wandlung oder drei Aspekte darstelle.

So bekenne ich mich sehr eindeutig zum Hochformat.

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