Durch die Lösung vom Figürlichen bleibe ich im Gefühl zu mir und zur Farbe.
Der Betrachter ist in Ermangelung eines gegenständlichen Bildmotivs eingeladen, auf das eigene Gefühl zu vertrauen; zu fühlen, was das Bild einem sagt.
Ganz pur:
Ich bleibe an mir dran – gebe auch Dir den Raum dazu.

Ich fordere kein Verständnis für meine Intention.
Es geht nicht um die Frage, was dargestellt werden wollte.
Ich will mit meinen Werken nicht gefallen.
Berührt es Dich, dann bist Du mit der Energie des Bildes verbunden und unmittelbar in dem drin, was von mir gewollt wurde.
Funktionalitäten zu überwinden, ist Impuls meiner künstlerischen Arbeit.
Ich befreie Dich als Betrachter von der Funktion, mich zu verstehen.
Das Bild interagiert mit Deinem Sein und Du empfindest, was das Bild mit Dir macht.
Das ist wertvoll.
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