Waffen

Waffen sind Werkzeuge der Zerstörung.

Manche sehen in Zerstörung die Schaffung von Raum für neue Schöpfung.

Ja, das ist so.

Aber das macht aus einem Zerstörer noch keinen Schöpfer.

In der Biologie haben die Destruenten die Aufgabe, Totes in seine Bestandteile zu zerlegen.

Das Leben nimmt freien Raum ein und erschafft aus Überresten der Zerstörung neue Schöpfung.

Ich nehme Waffen und erschaffe damit Werke. Das überwindet die Funktion der Waffe.

Ich arbeite im Dienst des Lebens an der Erschaffung einer neuen Welt jenseits vorgegebener Funktionsstrukturen.

Natürlich bin ich mir bewusst, dass ich damit etwas zerstöre, nämlich den Funktionszusammenhang zwischen Waffe und Zerstörung.

Durch diese Zerstörung schaffe ich Raum, um an unserer neuen Welt zu arbeiten. Das Werkzeug dieser Zerstörung ist ein freier Gedanke.

Funktionäre aller Arten, Wesen, die sagen, wie etwas gemacht werden soll, haben mittlerweile sich und das Kontrollsystem, dem sie dienen, ad absurdum geführt.

Wir stehen vor den Scherben der Vorstellungen unserer alten Welt.

Ich knie nieder, pflege freie Gedanken an die Würde des Lebens und schöpfe aus der Essenz der Bestandteile eine neue Welt.

Sei herzlich willkommen mitzuspielen!

Wandlung der Lust, 2024, 57/70 cm, Acryl auf Leinwand + Waffe

Spürst Du in Dir den Funken Deiner Schöpfungskraft noch nicht deutlich, dann nimm eine meiner Waffen in die Hand.

Eines jener Messer, Keulen oder Äxte, die ich zum Malen benutzt habe und dem jeweiligen Bild beigebe, das ich damit erschuf. Du erkennst sie, hängen direkt unter dem Bild.

Deine Schaffenskraft findet Dich, wenn Deine Hand sich um den Griff der Waffe schließt.

Wohin Deine Kreativität fließt, das weißt nur Du tief im Herzen.

Folge dem Ruf.

Ein Kommentar

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